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Leitet sich vom englischen „absence“ für Abwesenheit ab. Absencen, als mildeste Form von generalisierten Anfällen, werden auch als Bewusstseinspausen bezeichnet. Betroffene starren plötzlich ins Leere, ohne ansprechbar zu sein. Gerade ausgeführte Handlungen oder gesprochene Sätze werden unterbrochen. Betroffene erinnern sich meist nicht daran.
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Eiteransammlung, um die der Körper eine Kapsel gebildet hat. Ursache ist meistens eine Infektion des Gewebes mit Staphylokokken oder Streptokokken. Charakteristische Symptome sind Schwellung, Rötung, Schmerz und Fieber. Ein Abszess kann nur heilen, wenn er aufgeschnitten und der Eiter abgelassen wird.
Die Therapie besteht im Eröffnen und Abfließenlassen des Eiters. Dies geschieht in Form einer Operation, bei der nach Eröffnung und Entleerung die Abszesshöhle gespült und eine Drainage eingelegt wird. Bei größeren oder schlecht zugänglichen Abszessen erfolgt die Operation unter Anästhesie (Narkose, Spinalanästhesie oder Regionalanästhesie). In Ausnahmefällen werden Weichteilabszesse in lokaler Infiltrationsanästhesie eröffnet.
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Ein Adenom ist eine gutartige Geschwulst aus Schleimhaut oder Drüsengewebe und kann generell jedes Organ betreffen.
Am häufigsten kommt das Adenom jedoch im Magen-Darm-Trakt als Polyp vor. Weitere häufige Formen betreffen die Schilddrüse, die Nebennieren und die Eierstöcke. In der weiblichen Brust beziehungsweise Milchdrüse tritt es meist als Fibroadenom unter Beteiligung von Drüsen- und Bindegewebe auf.
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allem nachts ausgeschieden wird, ermöglicht es gesunden Erwachsenen, ohne Einzunässen durchzuschlafen.
ADH dient dem Organismus bei der Steuerung des Wasserhaushalts. Bei Wassermangel im Organismus wird das Blutplasma hyperton. Das wird von den Osmorezeptoren im Hypothalamus festgestellt, die wiederum die Freisetzung von ADH aus der Neurohypophyse veranlassen. Ein weiterer Stimulus für die Ausschüttung von ADH ist ein Volumenmangel im arteriellen und im venösen System, der über Barorezeptoren im rechten Vorhof des Herzens und im Aortenbogen registriert wird. ADH wird über das Blut zu den Epithelzellen des Sammelrohrs in der Niere transportiert. Diese Zellen sind ohne den Einfluss von ADH für Wasser nicht durchlässig und verhindern so die Rückresorption von Wasser aus dem Primärharn. ADH koppelt nun an membranständige V2-Rezeptoren, die über cAMP zur vermehrten Translation von Aquaporinen (AQP2) führen und aquaporinhaltige Vesikel mit der Zellmembran fusionieren. Die Aquaporine machen die Zellmembran temporär durchlässig für Harnstoff und Wasser, das osmotisch aus dem Primärharn in das hyperosmolare Nierengewebe gezogen wird, woraus es letztlich wieder in das Blut gelangt. In den Nieren bewirkt ADH also eine vermehrte Reabsorption von Wasser und Harnstoff aus dem Urin der Sammelrohre.
Ferner wirkt das antidiuretische Hormon in hohen Konzentrationen gefäßverengend. Beide Wirkungen erhöhen den Blutdruck.
Bei ADH-Mangel kommt es zu einem starken Wasserverlust, dem Diabetes insipidus centralis.
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Adrenalin ist ein Hormon, das in den Nebennieren gebildet wird.
Adrenalin sorgt für einen schnelleren Herzschlag, einen höheren Blutdruck, für weite Pupillen und eine erhöhte Schweißproduktion. Zucker wird aus der Leber freigesetzt, damit er den Muskeln schneller zur Verfügung steht.
Normalwerte im Blutplasma 10 - 80 µg/l
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Ursache ist ein Schleimhautdefekt. Typisches Erscheinugsbild sind Bläschen im Mund (ca. - 1 cm).
Sie verursacht 2-5 Tage Schmerzen und benötigt zum Abheilen bis zu 14 Tage.
Aphten können durch Lebensmittel verursacht werden. Insbesondere durch: Nüsse, Tomaten und Zitrusfrüchte
Es werden drei Formen unterschieden:
Minor Aphte:
Nur oberflächlich verletzen Schleimhaut.
Major Aphte:
geht tief in die Schleimhaut, ist selten, die Heilung dauert Wochen.
Herpetiforme Aphten:
Am Zungenrand gelegen oder der Innenseite der Lippen, besteht aus vielen Bläschen sieht einem Herpes ähnlich, ist aber nicht durch Herpes-Virus verursacht.
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Als Artefakt bezeichnet man eine künstliche Veränderung oder Abwandlung vom natürlichen Zustand. Im medizinischen Zusammenhang ist damit meistens ein diagnostischer Fehler gemeint.
Bei bildgebenden Diagnoseverfahren wie etwa die Röntgenuntersuchung, Computertomographie oder Ultraschalluntersuchung bezeichnet man Abbildungsfehler, die nicht der Realität entsprechen als Artefakte.
Auch beim EKG können Artefakte auftreten. Häufige Artefakte sind Schwankungen der Nulllinie oder Kurvenausschläge, die nicht durch die elektrische Aktivität des Herzens, sondern durch Bewegungen der Skelettmuskeln (z.B. Zittern) auftreten.
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